Nach dem fünften Sieg aus den letzten sechs Länderspielen beweist Österreich, dass mit ihnen auch bei der Europameisterschaft trotz Gruppengegnern wie Frankreich oder Niederlande zu rechnen ist. Mit Marco Friedl und Romano Schmid dürfen sich zwei Grün-Weiße die Hoffnung machen, im Sommer mit ihrem Heimatland beim Endturnier in Deutschland dabei zu sein. Letzterer ist aktuell Dauergast im Kader von ÖFB-Coach Ralf Rangnick und kam auch beim 2:0-Erfolg über die Slowakei in der 71. Minute auf das Feld. Der 24-Jährige bewies schließlich viel Übersicht, um mit einem feinen Querpass für Andreas Weimann den zweiten Treffer vorzulegen und seine erste direkte Torbeteiligung für die Nationalmannschaft zu verbuchen. Schmid dürfte sich also durchaus Hoffnung machen, am Dienstag (26.03., 20:45 Uhr) im Ernst-Happel-Stadion gegen die Türkei seinen zweiten Startelf-Einsatz für Österreich zu feiern. Zuvor hatte Schmid-Kumpel Christoph Baumgartner nach nur sieben Sekunden das schnellste Tor der ÖFB-Geschichte erzielt.
Olivier Deman lief in den letzten drei Begegnungen seiner Belgier zum zweiten Mal von Beginn an auf. Beim 0:0-Unentschieden der Mannschaft von Nationaltrainer Domenico Tedesco gegen Irland kam Werders Nummer 2 über die komplette Spielzeit zum Einsatz. Eine kritische Phase mussten die "Red Devils" überstehen, als Torhüter Matz Sels einen Handelfmeter von Evan Ferguson parierte (28.). Deman erledigte seine Aufgabe auf der linken Seite der Viererkette souverän und unaufgeregt. Der 23-Jährige dürfte aktuell gute Karten haben, um bei der EURO 2024 mit Belgien als Gruppenfavorit auf die Slowakei, Rumänien und die Ukraine oder Island zu treffen.
